Gretes Senf am Mittwoch (20.05.15)
Da ich Urlaub habe, die Sonne scheint und alles in allem die letzten Tage wirklich total entschleunigt waren, ist mir heute nicht so nach Meckern. Zumal es nichts Neues gibt. Und ich nicht mit irgendeinem Zug fahren muss. Nach Griechenland will ich auch nicht. Und uns Angie ist mir samt der ganzen Politbaggage schnurzpiepegal. Sagte ich schon, dass ich Urlaub habe?
Muss auch der Neurologe gewusst haben, bei dem ich heute einen Termin hatte. Ich kam pünktlich auf die Minute dran. Ok, ok, ... ich hatte vorher an der Anmeldung ganz lieb gefragt ob ich lange warten muss. Denn die Lokführer würden ja wieder streiken und deshalb müsste ich meinen armen Papa in die Augenklinik fahren. Wie auch immer, ich war schnell dran. Somit hatte ich noch genügend Zeit für einen Cappucino mit meinem Papa, der übrigens ganz gemütlich wie jeden Morgen in seinem angestammten Eiscafe eine Pause einlegte. Mein Papa ist nämlich echt noch sportlich für sein Alter. Er fährt jeden Tag 20 Kilometer mit seinem Rad. Und macht um Punkt zehn eine Pause. In dem besagten Eiscafe. Täte mir auch mal gut. Also das Radfahren. Aber ... ich sag immer - Sport ist Mord und Breitensport ist Massenmord.
Jetzt schreib ich hier über Belanglosigkeiten und kriege die Kurve einfach nicht zu den - Ironie an - wirklich wichtigen und aufregenden Dingen im Leben - Ironie aus.
Ah, da ist es ja, das Stichwort. Aufregend. Also der Aufreger der Woche ist auf jeden Fall das Rätsel mit den merkwürdigen Puppen in Düsseldorf. (Für alle Kölner ... ihr habt echt Glück gehabt.) Was haben diese kleinen Biester, die an mehreren Orten in besagter Stadt gesichtet wurden, für eine Unruhe ins Netz gebracht. Tagelang wurde spekuliert. Die gute von der Leyen hat bestimmt kein Auge zugetan. Nicht, dass man ihr das auch noch anlastet. Oder der NSA. Nun, des Rätsels Lösung (Die Puppen wurden als "Sperrmüll" an die Straße gestellt) war dann so einfach, dass man schon wieder an eine Verschwörung denken könnte. Oder an Schlimmers. Chucky die Mörderpuppe sucht Düsseldorf heim. Sehr skurril.
Skurril finde ich auch die "schwulen und lesbischen" - AmpelmännchenMädchen die während des Christhopher Street Days die Fußgänger in München gefahrlos über die Straßen geleiten sollen. Als ich das las, habe ich mir spontan an Kopf gefasst und sofort hektisch den Kalender überprüft. Dachte ich hätte was verpasst. Von wegen 1. April und so. Aber nein, das ist Realität. Zehntausend Euro haben die Schablonen gekostet. Wiederverwendbar. Ah soo ... na dann ...
Gruß vonner total relaxten Grete
(hab ich mir verdient)